Mit Hilfe des Projektes Google Authorship – 2011 zeitgleich mit Google+ gestartet – konnten Autoren ihre Profile mit den Inhalten der Website verknüpfen. In den Suchergebnissen war sofort ersichtlich – mit Bild – wer den Inhalt/Artikel verfasst hat.
Zuerst entfernte Google die entsprechende Statistik aus den Webmaster Tools, später die Bilder aus den Google Suchergebnissen. Im letzten Schritt wird das Projekt nun endgültig beendet.
Laut John Mueller, Webmaster Trend Analyst bei Google, störten die Profile den Nutzer und lenkten vom eigentlichen Inhalt der Suchergebnisse ab. Zudem ließen sich die Autorenbilder nicht so einfach in die SERPs integrieren. Die enge Zusammenarbeit mit den Webmastern habe jedoch gute Resultate erzielt und werde fortgeführt.
Nutzer, die ihre Seiten und Artikel mit dem Authorship-Programm gekoppelt hatten, brauchen sich laut Goolge nicht um negative Konsequenzen fürchten. Die Änderung soll sich nicht nachteilig auf den Traffic und die Reichweite von Webseiten auswirken, die bisher vom Authorship profitierten. Zudem zeigt Google auch weiterhin Beiträge aus den eigenen Kreisen, wenn diese zur Suchanfrage passen.
Für Unternehmen macht das eigene Google+ Profil auch weiterhin Sinn, um die eigenen Kreise mit aktuellen und hochwertigen Informationen zu versorgen. Im Durchschnitt gelangen über 50% der Besucher über die organische Suche – d.h. durch Suchmaschinen wie Google – auf die eigene Website (Quelle: searchenginejournal.com). Dabei gewinnen soziale Signale zunehmend an Bedeutung für die Positionierung im Ranking der Suchmaschinen. Darüber hinaus kann über Google+ und Co die Reichweite des Unternehmens und der Marke gesteigert werden. Daher sind soziale Netzwerke ein wichtiger Bestandteil im Online Marketing Mix.