Der optimale Webseiten Relaunch ohne Ranking Verlust

Der Relaunch einer neuen Webseite ist nicht nur aufregend, sondern oftmals schlichtweg notwendig. Bei der Neuauflage des Webauftritts besteht jedoch die Gefahr, das aktuelle Suchmaschinenranking zu verlieren. Zudem haben viele Kunden unterschiedliche URLs der Webseite gespeichert. Ändern sich die Adressen, so führen die gespeicherten Links ins Leere. Um dies zu vermeiden, ist es möglich, vor dem eigentlichen Webseiten-Relaunch adäquate Maßnahmen zu treffen, sodass die alten Webadressen nach der Wiedereinführung auf die neue Webpräsenz führen. Doch wie funktioniert die Portierung, welche Schritte müssen ausgeführt werden und was gilt es beim Relaunch einer Webseite zu beachten?

Schritt 1: Weiterleitungen vorbereiten bei Webseiten Relaunch

Damit der Relaunch keine negativen Auswirkungen auf die bestehenden SEO-Rankings hat, bedarf es im ersten Schritt eines Projektplans und einer genauen Analyse der vorhandenen URLs. Um Zeit zu sparen, kann hierbei auf das CMS-System zurückgegriffen werden. Viele CMS-Systeme bieten die Möglichkeit, sämtliche URLs einer Webseite mit einem Klick in eine passende Datei zu exportieren. Stellt das CMS diese Funktion nicht zur Verfügung, ist auch der Einsatz von Google Analytics möglich. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass Google Analytics nur URLs anzeigt, die bereits einmal aufgerufen wurden. Ist die Liste schlussendlich fertig, so können die einzelnen URLs gruppiert und sortiert werden. Durch einen Abgleich mit den neuen URLs entsteht dann ein sogenanntes URL-Mapping, in welchem die alten URLs auf die neuen Adressen geschlüsselt werden. Um die korrekte Funktionsweise zu garantieren, ist es wichtig, dass sich die Weiterleitungsregeln nicht gegenseitig widersprechen.

Schritt 2: Einrichtung der Weiterleitung - Auf los geht´s los

Beim Einrichten der Weiterleitung (Redirect) werden die alten Adressen mit den neuen Adressen verknüpft. Zur besseren Übersichtlichkeit ist es ratsam, die neuen URLs kurz und prägnant zu halten sowie mit den wichtigsten Keywords zu versehen. Die eingerichteten Redirects müssen dann in einer speziellen Datei (.htaccess Datei) auf den Server übertragen werden. Alle URLs, die nicht länger erreichbar sind, sollten zudem den Statuscode 301 erhalten. Im Gegensatz dazu müssen URLs, die es nicht mehr gibt, mit dem Statuscode 410 (Gone) versehen werden. Dieses Set-up hilft Google dabei, die veralteten Links aus dem Index zu entfernen oder auf eine neue, passende Seite zu richten, wodurch weniger Kunden Links aufrufen, die nicht mehr vorhanden sind.

Schritt 3: Webseiten-Relaunch & Monitoring der Redirects - Ergebnisse im Blick behalten

Wurden alle Redirects eingerichtet, können die bestehenden SEO-Erfolge beibehalten werden und der Webseiten-Relaunch kann starten. Nachdem die notwendige Datei auf den Server geladen wurde, sollten die Sitemaps mit den Adressen der alten und neuen Webseite in der Google Search Console hinterlegt werden. Um die korrekte Funktionsweise des Redirects zu garantieren, sollten danach sämtliche Links überprüft und mit dem URL-Mapping abgeglichen werden. Bei besonders großen Veränderungen empfiehlt es sich zudem, die Links vorab in einer eigenen Testumgebung zu überprüfen. Gibt es eine neue Seitenstruktur, so müssen auch die externen Links der Webseite aktualisiert werden. Nach erfolgreichem Test kann die neue Webseite an den Start gehen. Dabei sollten der organische Traffic sowie die Google Rankings in den ersten Wochen konstant im Auge behalten werden. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass auch wirklich alle Weiterleitungen funktionieren und dass die neue Webpräsenz keinen negativen Einfluss auf die bestehenden SEO-Rankings hat.
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